(Fast) Alles muss raus – schaffen Sie Platz

Der Weihnachtsbaum ist abgebaut, die Weihnachtsdeko eingemottet, in der Wohnung ist wieder Platz. Doch da ist noch mehr drin! Schaffen Sie Platz für die Dinge in Ihrem Leben, die Sie glücklich machen. Sie ahnen es – oder? Es geht um Aufräumen, Ausräumen, Ausmisten. Ihren Keller, den Dachboden, Ecken, Schubladen und das Gartenhaus.

Wenn Sie in diesem Jahr planen, ein Haus zu kaufen oder zu verkaufen ist damit immer ein Umzug verbunden. Und der geht leichter und kostet weniger, wenn Sie Ihre persönlichen Besitztümer reduzieren. Wer schon einmal eine Erbschaft angetreten hat und das Haus oder die Wohnung eines Verwandten oder der eigenen Eltern aufgelöst hat, weiß ebenfalls, wovon ich spreche.

Was ist eigentlich „Gerümpel in unserem Haus?

  • Dinge, die man weder benutzt, noch mag.
  • Dinge, die unordentlich oder schlecht organisiert sind
  • Zu viele Dinge auf zu wenig Raum.
  • Alles Unfertige.

Ausmisten macht Spaß und fühlt sich befreiend an. Doch wie gehen Sie am besten vor? Das ist eine Typfrage: Sie können es langsam angehen lassen. Stück für Stück. Fangen Sie mit der Schublade von der Flurkommode an. Oder gehen Sie durchs Haus und entsorgen Sie am ersten Tag ein Teil, am zweiten Tag zwei und so fort. Das dauert Ihnen zu lang? Dann machen Sie Tabula rasa: Nehmen Sie eine Woche Urlaub und arbeiten Sie sich jeden Tag durch ein Zimmer. Alles muss raus aus den Schränken und aus den Ecken. Nehmen Sie alles in die Hand. Bleiben darf nur, was Sie tatsächlich benutzen oder was Ihr Herz berührt.

Dafür gibt es die 3-Kisten-Methode. In der ersten Kiste landen die Dinge, die Sie tatsächlich mindestens einmal in der Woche benutzen. In der zweiten Kiste landen die Dinge, die Sie nicht oft benutzen, die Sie jedoch lieben. Alle anderen Dinge dürfen gehen. Das ist Kiste drei. Sie wird umgehend entsorgt. Für Unentschlossene gibt es noch Kiste Vier. Hier landet „Vielleicht“. Mit dieser Kategorie sollten Sie jedoch geizig sein. Dieser Karton kommt in den Keller. Was Sie im folgenden Jahr daraus nicht brauchen, wird ungesehen entsorgt.

Denken Sie positiv – auch beim Ausmisten. Es ist besser, auszusuchen, was Sie behalten wollen, als nur darüber zu entscheiden, was weg soll. Wenn Sie Ihre Garderobe reduzieren möchten, gibt es einen einfachen Trick. Hängen Sie alle Kleiderbügel verkehrt herum auf die Stange. Wenn Sie etwas getragen haben, wird der Bügel richtig herum aufgehängt. Alles was nach einem Jahr noch nicht umgedreht wurde, darf verschenkt, verkauft oder entsorgt werden. Auch der superteure Fehlkauf.

Übrigens – Ungeliebte Geschenke dürfen Sie weitergeben. Schließlich ging es um die Geste des Schenkens. Ebenso haben Erinnerungsstücke ihre Zeit. Um sich an diesen einen tollen Augenblick mit dem Pappmaschee-Elefanten zu erinnern, brauchen Sie ihn nicht aufzuheben. Machen Sie ein Foto von diesem Erinnerungsstück und bringen Sie ihn zur Recycling-Börse oder zur Brockensammlung. Ebenso wie das 24-teilige Geschirr von Tante Erna.

In diesem Sinne: Schaffen Sie Klarheit. Wenn wir weniger haben, sparen wir Zeit – wir müssen weniger aufräumen, weniger putzen und weniger suchen.

Ich wünsche Ihnen einen federleichten Jahresanfang!